Fragen und Antworten rund um die Regiobahn - FAQ

 

Hier findest du die am häufigsten gestellten Fragen und hilfreiche Downloads nach Themen sortiert. Klicke einfach auf das Thema und du erhältst die entsprechende Antwort oder Datei.

Wo erhalte ich Informationen zu Betriebsstörungen oder Änderungen im Betrieb aufgrund von Baustellen?

Du möchtest Informationen zu Betriebsstörungen oder Änderungen im Betrieb aufgrund von Baustellen?

Vor und während deiner Fahrt kannst du dich mittels verschiedener digitale Medien über Störungen oder geplante Änderungen auf deiner Route informieren.

Bei der Regiobahn findest du unter der Rubrik Fahrgastinformationen aktuelle Meldungen sowie Meldungen zu Baustellen.
Unter zuginfo.nrw werden aktuelle Meldungen im Regionalverkehr nach den einzelnen Linien veröffentlicht. Hier kannst Du Dir auch verschiedene News-Abos einrichten und alle Infos zu deiner Linie direkt aufs Smarphone, auf den Bildschirm oder ins Postfach bekommen.
Welche Strecken sind gerade gesperrt? An welchen Bahnhöfen wird aktuell gebaut? Ist dein Zug davon betroffen? Eine Übersicht über aktuelle und zukünftige Großbaustellen findenst du auch beim VRR
Der DB Navigator ist dein digitaler Reisebegleiter. Ob für die Reise allein, mit der Familie, in der Gruppe, mit dem Fahrrad oder mit dem Hund – über die optimierte Buchungsstrecke gelangst du einfach und schnell zum passenden Ticket. Entdecke auch weiterentwickelte Funktionen wie die Reisevorschau, das Pendlerwidget und die optimierten Benachrichtigungen zur Reise.

 

Welche Alternativen werden mir bei Verspätungen oder Ausfällen der Züge angeboten?

Sollte es zu größeren Verspätungen oder Ausfällen kommen, versucht die Regiobahn kurzfristig Ersatzverkehr mit Taxen oder Bussen einzurichten. Dabei wird sprachlich zwischen Notverkehren und Ersatzverkehren unterschieden. Ersatzverkehre werden als Schienenersatzverkehr (SEV) kommuniziert und sind geplante Maßnahmen aufgrund von Baustellen. Die Fahrpläne und der Fahrtweg sowie die Abfahrthaltestellen der Busse werden frühzeitig veröffentlicht und sind in den Auskunftsmedien hinterlegt.

Hinweise zu dem SEV z. B. auf der Linie S 28 werden mittels folgendem Piktogramm gegeben:

 

Bei größeren Ausfällen und Verspätungen können Fahrgäste die Mobilitätsgarantie NRW nutzen, die sich auf alle Verbundtarife in NRW und den NRW-Tarif bezieht.

 

Was ist die Mobilitätsgarantie?

Auf Busse und Bahnen in Nordrhein-Westfalen ist Verlass. Sollte es doch einmal zu größeren Verspätungen oder Ausfällen kommen, können Fahrgäste die Mobilitätsgarantie NRW nutzen, die sich auf alle Verbundtarife in NRW und den NRW-Tarif bezieht.

Mit der Mobilitätsgarantie NRW kommst Du garantiert ans Ziel. Die Mobilitätsgarantie NRW ist eine freiwillige Serviceleistung der NRW-Verkehrsunternehmen. Das bedeutet: Wenn sich Bus oder Bahn um 20 Minuten oder mehr an der Abfahrtshaltestelle verspäten, kannst du alternativ mit einem Fernverkehrszug (IC/EC oder ICE), einem Taxi, einem taxiähnlichen Fahrdienstleister oder einem Sharing-System (Car-, Bike-, E-Tretroller-Sharing, On-Demand-Verkehr) fahren. Die Kosten dafür werden erstattet, beim Fernverkehrszug komplett, beim Taxi, beim Fahrdienst sowie beim Sharing-Angebot tagsüber bis zu 30 Euro pro Person und in den Abend- und Nachtstunden (20:00 bis 04.59 Uhr) bis zu 60 Euro. Diese landesweit einheitliche Serviceleistung stellt somit sicher, dass du deine Ziele erreichst. Erfahre alles rund um die Mobilitätsgarantie NRW.

Was sind die Fahrgastrechte?

Seit 2009 gelten in Deutschland und Europa einheitliche Fahrgastrechte für den Eisenbahnverkehr. Sie greifen, wenn Züge sich verspäten oder ausfallen, und ermöglichen dir eine Entschädigung des gezahlten Ticketpreises.


Deine Rechte als Fahrgast im Eisenbahnverkehr

Zug verspätet – Zug ausgefallen – Anschlusszug verpasst. Worauf hast Du Anspruch?

Alles rund um die Fahrgastrechte haben wir auf unserer Seite Fahrgastrechte & Kundengarantien zusammengefasst.

Erfahre auch bei der DB AG, welche Ansprüche dir unter welchen Bedingungen zustehen und wie du diese geltend machen kannst.

 

Wodurch kommt es zu dieser relativ hohen Ausfallquote der Betriebsleistung?

In den vergangenen Monaten sind immer wieder viele Zugleistungen sowohl auf der RE 47 als auch auf der S 28 ausgefallen oder verspätet erbracht worden. Warum ist dies so?

Die Gründe für die Ausfälle und Verspätungen sind vielschichtig und werden bei der Eisenbahn wird unterschieden zwischen vorhersehbaren und nichtvorhersehbaren Ausfällen.

Ein vorhersehbarer Ausfall liegt vor z.B. bei angekündigten Baustellen und den damit verbundenen Streckensperrungen, Umleitungen oder geänderten Fahrzeiten und es wird i. d. R. ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Durch den starken Anstieg der Baustellen (68 in 2023!), bei denen die Planer zur Bündelung der einzelnen Bauabschnitte langfristige Totalsperrungen statt vieler kurze Zeitfenster mit einigen Zugfahrten zugrunde legen, fallen daher schon eine Vielzahl an Zugfahrten geplant aus.

(einfügen Tabelle/ Grafik mit den Zugausfällen als Jahresganglinie)

 

Neben den Baustellen kommen im laufenden Betrieb zahlreiche Störungen, die Verspätungen und Ausfälle mit sich bringen und weitreichende Auswirkungen haben können. Insbesondere Personen im Gleis oder Notarzt- und Polizeieinsätze haben teilweise langfristige Streckensperrungen zur Folge. Die Auswirkungen dieser Streckensperrungen können nur über Ausfälle von Zugleistungen kompensiert werden. Neben technischen Störungen von Weichen, Signalen, Stellwerkstörungen wird der Eisenbahnverkehr zunehmend durch schwere Unwetter, die längerfristige Streckensperrungen mit sich bringen, beeinträchtigt. Der Anteil an Ausfällen aufgrund von Personalmangel ist in den letzten Jahren durch Corona und den Fachkräftemangel gestiegen aber im Vergleich gering.

In 2023 war der Anteil der Ausfallgründe (nach Linie):

 

Warum ist der Ausfall aufgrund von Fahrzeugstörungen so hoch?

Die Regiobahn verfügt über eine Flotte von 16 Fahrzeugen, von denen bereits seit Wochen/ Monaten für den Betrieb der Linien S 28 und RE 47, für den insgesamt 10 Fahrzeuge benötigt werden, nicht genügend einsatzbereite Fahrzeuge zur Verfügung stehen und daher Verkehrsleistungen in einem sehr hohen Maß ausfallen müssen .

Die Linie RE 47 kann derzeit wegen Verzögerungen bei der Instandhaltung unserer Fahrzeuge bis einschließlich 08.03.2024 nur im Schienenersatzverkehr mit Expressbussen bedient werden. Es steht das Angebot der parallel verkehrenden Linien S 1 und S 7 mit Umstieg in Solingen Hbf zur Verfügung. Wir bedauern die Unannehmlichkeiten, die unseren Fahrgästen hierdurch entstehen.

Die Ursachen für die hohe Zahl an nicht einsatzbereiten Fahrzeugen sind leider vielfältig:

Die Lieferzeit von einigen Ersatzteilen ist aufgrund der allgemeinen Lage (weltweite Lieferketten) erheblich angestiegen, dies ist jedoch nicht in dem Alter der Fahrzeuge begründet.

Die Regiobahn hat am Standort Mettmann seit 1999 eine eigene Werkstatt, in der bis auf wenige Arbeiten alle Reparaturen an den Fahrzeugen durchgeführt werden können. Diese Halle ist seit der Umstellung der Flotte ertüchtigt worden, um die Reparaturen effizienter durchführen zu können. Zusätzlich hat die Regiobahn zweitweise Gleise in einer externen Werkstatt Hagen angemietet, um dort Arbeiten auszuführen, für die längere Standzeiten benötigt werden. Es ist jedoch zum Teil zu Kapazitätsengpässen gekommen, die u.a. auch auf hohe Krankenstände bei den Beschäftigten zurückzuführen sind.

Im Herbst ist es zudem zu längeren Wartezeiten bei Terminen in einer externen Werkstatt für die Bearbeitung von Radsätzen gekommen, da dort eine Spezialmaschine defekt war.

U. a. aufgrund des hohen Krankenstandes verschieben sich Werkstatttermine, die für einige wenige Arbeiten in Spezialwerkstätten benötigt werden, die die eigene Instandhaltung in der Betriebswerkstatt Mettmann nicht durchführen kann.

Durch diese verschiedenen Ursachen wird für korrektive und Fristarbeiten ein deutlich längerer Zeitraum benötigt, um die Fahrzeuge in den Betrieb zurückführen zu können.

Zudem unterliegt die Wartung der Fahrzeuge einem sehr aufwendigem Fristenplan, bei dem Betriebsstunden sowie Kilometerleistungen als Basis dienen. Der Einsatz der Fahrzeuge ist grundsätzlich gleichmäßig geplant, um eine einheitliche verteilte Kilometerleistung und somit relativ große Zeitfenster zwischen den jeweiligen Fristen zu erzielen. Durch die hohe Zahl an nicht einsatzfähigen Fahrzeugen müssen die übrigen Fahrzeuge länger eingesetzt werden und so aufgrund der höheren Kilometerleistung früher der Instandhaltung zugeführt werden.

Leider kann aus Kapazitätsgründen eine größere Zahl an Fahrzeugen nicht parallel bearbeitet werden, um eine Entspannung der Situation zu erzielen. Wir arbeiten mit Hochdruck und Sonderschichten daran, diesen Instandhaltungsstau aufzulösen.

 

Welche Linien betreibt die Regiobahn?

Die Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft mbH betreibt die Linien S 28 zwischen Wuppertal und Kaarst sowie den RE 47 zwischen Düsseldorf und Remscheid.

Nähere Informationen zu den einzelnen Linien findest Du unter  Unser Netz.

Welche Fahrzeuge setzt die Regiobahn ein?

Bis zur künftigen Elektrifizierung des Regiobahn-Streckennetzes mit einem Umfang von rund 45 Oberleitungskilometern setzt die Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft seit dem 04. März 2021 nur noch Dieselfahrzeuge vom Typ Integral ein, die im Rahmen eines EU-weiten Wettbewerbsverfahren von der Bayerischen Oberlandbahn beschafft wurden.

Die Integral-Fahrzeuge bieten die notwendige Beschleunigung, um im S-Bahn-Verkehr mitfahren zu können und entsprechen mit ihrer Einstiegshöhe von 76 cm bereits der künftigen Bahnsteighöhe der Stationen der Infrastruktur der Regiobahn GmbH.

Die Integrale verfügen über eine Fahrgastkapazität von insgesamt 364 Personen (162 Sitzplätze, von denen sich 12 in der 1. Klasse und 150 in der 2. Klasse befinden sowie 200 Stehplätze). Die vier an jeder Seite des Zuges angeordneten Türbereiche befinden sich im Niederflurbereich und mittels Rollstuhlrampen wird mobilitätseingeschränkten Personen der Zutritt ermöglicht.

Die Fahrzeuge verfügen außerdem über eine behindertengerechte WC-Anlage, moderne Fahrgastinformationssysteme und einen Mehrzweckbereich, der für Fahrräder und Kinderwagen genutzt werden kann.

Warum wurden die Fahrzeuge der Bayrischen Oberlandbahn (BOB) gekauft?

Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 sollte die Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft den fahrplanmäßigen Verkehr auf der bis nach Wuppertal Hbf verlängerten Linie S 28 aufnehmen. Zu diesem Zeitpunkt sollte die für die Streckenabschnitte Kaarster See - Neuss Hbf  sowie Düsseldorf Gerresheim - Wuppertal Vohwinkel geplante Oberleitung fertig gestellt sein und neue Elektrotriebwagen, die bereits über den Aufgabenträger VRR bestellt worden waren und sich in der Auslieferung befanden, eingesetzt werden.

Da die Ausschreibungen der Bauleistungen zur Elektrifizierung der Strecke bereits erfolgt waren, die erforderlichen Baugenehmigungen aber Anfang 2018 nicht vorlagen und durch eine Beauftragung der Leistungen ein erheblicher wirtschaftlicher Schaden in Millionenhöhe durch Schadensersatzleistungen bei Verzug des Baubeginns zu befürchten war, musste die Ausschreibung aufgehoben werden.

Da die Streckenverlängerung nach Wuppertal fertiggestellt war und der Betrieb im 20-Minuten-Takt aufgenommen werden sollte, war die Zahl der vorhandenen Fahrzeuge (12 Stück) vom Typ Talent, die beim Antrieb für den Einsatz bei der Regiobahn spezifiziert worden waren, nicht ausreichend. Mit der Zahl der Fahrzeuge war bereits der Betrieb auf der Stammstrecke Mettmann - Kaarst an die Kapzitätsgrenze gekommen und eine Aufstockung der Flotte war durch die Sonderbauweise nicht möglich. Auch verfügten die Talente über kein WC, welches seit der Betriebsaufnahme bemängelt wurde, und diese Thematik hätte sich durch die Verlängerung der Fahrzeit weiter verschärft.

Verschiedene alternative Antriebe von Diesel über batterie-elektrisch (BEMU) bis Wasserstoff wurden umfänglich geprüft. Ein weiteres Kriterium war die kurzfristige Verfügbarkeit einer ausreichenden Zahl an geeigneten Fahrzeugen, die sprintfähig genug sein mussten, um zum einen im S-Bahn-Verkehr mitfahren zu können und zum anderen die Steilstreckenanforderung zwischen Düsseldorf Gerresheim und Wuppertal Vohwinkel erfüllen mussten.

Durch eine europaweite Ausschreibung konnten dann 17 Fahrzeuge vom Typ Integral von der Bayrischen Oberlandbahn erworben werden, die den heutigen als auch zukünftigen Anforderungen entsprachen und kurzfristig verfügbar waren.

Warum gibt es an verschiedenen Stationen einen Höhenunterschied zwischen Fahrzeug und Bahnsteig?

Die Bahnsteighöhe ist gemäß einer politischen Entscheidung in NRW auf 76 cm zu standardisieren. Verschiedene Bahnsteige (insbesondere die Bahnsteige im Besitz der Regiobahn) wurden aber mit dem alten Maß von 96 cm gebaut und müssen mittels Bahnsteigabsenkung oder Erhöhung der Gleislage auf die neue Höhe angepasst werden. Bis zur vollständigen Umsetzung bedarf es in NRW sicherlich noch einige Jahre. 

Die Bahnsteige der Regiobahn sollten im Rahmen des Bauprojekts "Elektrifizierung der Strecke" bereits bis Dezember 2019 umgebaut sein. Allerdings verzögerte sich dieses Bauvorhaben aufgrund von fehlenden Planfeststellungsbeschlüssen. 

Die eingesetzten Fahrzeuge entsprechen mit ihrer Einstiegshöhe von 76 cm bereits der künftigen Bahnsteighöhe und daher kommt es an verschiedenen Stationen zu dem Höhenunterschied zwischen Fahrzeug und Bahnsteig.

Beim Ausstieg sollte daher auf die Ansage geachtet werden, die auf den Höhenunterschied hinweist.

Gerne unterstützt unser Zugpersonals beim Zu- und Ausstieg und die Hilfestellung kann vor der Reise unter der Rufnummer 02104 305 400 oder per Mail an info@regio-bahn.de angemeldet werden.

Wer oder was ist die Regiobahn?

Das erfolgreiche Produkt Regiobahn ist eine Gemeinschaftsleistung der beiden Gesellschaften Regiobahn GmbH (Eisenbahninfrastrukturunternehmen) und Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft mbH (Eisenbahnverkehrsunternehmen). Sitz der Unternehmen ist Mettmann. Am Standort Mettmann arbeiten mehr als 150 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für den Erfolg der Regiobahn. 

 

Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft mbH

Eisenbahnverkehrsunternehmen

Regiobahn GmbH

Eisenbahninfrastrukturunternehmen

 

 

Die Regiobahn hat 1999 Teile der Infrastruktur von der DB übernommen und ist seitdem ein aus Mettmann, Erkrath, Düsseldorf, Neuss und Kaarst und Umgebung nicht mehr wegzudenkendes Verkehrsmittel.

Zum Eigentum der Regiobahn GmbH (REG) gehört die eigene knapp 25 Kilometer lange Infrastruktur, sowie 9 Verkehrsstationen, die Servicestation in Mettmann Stadtwald sowie ein Güterbahnhof in Dornap Hahnenfurth.

Die Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft mbH (RFG) erbringt auf der Linie der S 28 zwischen Wuppertal Hbf und Kaarster See im Auftrag des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr AöR eine jährliche Verkehrsleistung von  rund 1,6 Mio. Zugkm und seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 auf der Linie RE 47 (Düssel-Wupper-Express) zwischen Remscheid-Lennep und Düsseldorf Hbf eine Verkehrsleistung von rund 534.000 Zugkm.

Die Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft mbH verfügt über 17 Dieselfahrzeuge vom Typ Integral, die auf diesen Linien eingesetzt und an den Standorten Mettmann und Hagen gewartet werden.

Auf dem Weg von Kaarst nach Wuppertal legt die S 28 insgesamt 48,4 Kilometer zurück. Die Strecke im Bereich von Neuss nach Kaarst und von Gerresheim nach Mettmann wird mit einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h befahren. Auf der Strecke von Mettmann nach Wuppertal kann eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h erreicht werden. Die Strecke des RE 47 hat eine Länge von 41,71 km und führt von Remscheid-Lennep über Solingen nach Düsseldorf Hbf.  Dabei wird ausschließlich auf der Infrastruktur der DB Netz AG gefahren.

Wie werde ich Teil des Teams der Regiobahn?

Du bist auf der Suche nach neuen Herausforderungen und einer spannenden Aufgabe? Bei uns erhältst du ein interessantes Aufgabengebiet in einem dynamischen und erfolgreichen Eisenbahnverkehrsunternehmen.

Du arbeitest in einem äußerst angenehmen Umfeld mit sehr gutem Betriebsklima und viel persönlichem Gestaltungsspielraum.

Interesse geweckt, dann bewirb Dich bei uns.

Hier geht es zu unseren Stellenangeboten.

Wie grün ist die Regiobahn?

Bereits im Jahr 1999 wurde mit dem Bau der neuen Servicestation (Betriebswerkstatt & Verwaltung) am Standort Mettmann ein grüner Fussabdruck gesetzt. In riesigen, unterirdischen Zisternen wird das Regenwasser aufgefangen und aufbereitet sowohl in der Waschstraße für die Züge als auch für die Wasserversorgung der Servicestation verwendet. Mit diesem Wasservorrat können die Gebäude fast autark versorgt werden. 

Einen weiteren großen Schritt ging die Regiobahn im letzten Jahrzehnt durch die Installation einer riesigen Solaranlage auf dem Dach des ehemaligen Raiffeisengebäudes, mit der auch hier die elektrische Versorgung der Servicestation zu ......% abgedeckt werden kann.

Bereits Anfang der 2010er Jahre hat die Regiobahn die gesamte Beleuchtung der Verkehrsstationen, Abstellanlagen und Gebäude auf energiefreundliche LED-Technik umgestellt und damit bis zu 80% Energieeinsparung generieren können. Dieses entspricht einer CO2-Einsparung von ....

Ein nächster Meilenstein in Richtung "Grüne Regiobahn" ist die Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke sowie der Einsatz von Elektrotriebwagen.

 

Was ist eine Elektrifizierung?

Im klassischen Sinne versteht man unter Elektrifizierung der Schiene die Ausrüstung einer Strecke mit einer Oberleitung (oder mit Stromschienen). Bei dieser Streckenelektrifizierung werden die Loks direkt mit elektrischer Antriebsenergie versorgt. Stromschienen kommen in Deutschland aber nur bei den S-Bahnnetzen in Berlin und Hamburg zum Einsatz.

Was sind die Vorteile einer Elektrifizierung?

Grundsätzlich gilt: Selbst ein Dieselzug nutzt die Energie effizienter als Pkws oder Lkws und hat daher im Vergleich der Verkehrsträger Umweltvorteile. Der Vorsprung der Schiene aber wächst noch einmal deutlich durch die Elektrifizierung. Zum einen belasten Dieselantriebe die Luft mit Schadstoffen wie Stickoxiden. Zum zweiten belasten sie durch die Verbrennung fossiler Energieträger das Klima. Daher kann die Schiene mit Elektroantrieben ihre Pluspunkte noch besser ausspielen. Der Vorteil des elektrisch betriebenen Zuges wächst außerdem kontinuierlich, da durch das Fortschreiten der Energiewende der Strom immer „grüner“ wird. Die elektrisch betriebenen Züge sind also schon jetzt sehr klimafreundlich und werden bald völlig CO2-frei sein.

Die E-Mobilität auf der Schiene erhöht zudem die Leistungsfähigkeit, da mit ihr längere und schwerere Züge gefahren werden können. Dadurch sinkt die Reise- oder Transportzeit und die Strecke ist weniger lang belegt. Dadurch steigt die Kapazität. Elektrisch angetriebene Schienenfahrzeuge sind auch deutlich leiser als solche mit Dieselantrieb. Ökonomisch ist die E-Mobilität ebenfalls sinnvoll. Heute finden Fahrten mit Dieselantrieb statt, weil Teile einer Strecke nicht elektrifiziert sind und ein mehrfacher Lokwechsel nicht rentabel wäre.

[Quelle: Allianz pro Schiene]

 

Projekt Elektrifizierung der Regiobahn Infrastruktur

Um einen weiteren großen Schritt in Richtung klimafreundliche Regiobahn zu gehen, wird seit 2015 das Großprojekt Elektrifizierung der Eisenbahnstrecken der Regiobahn GmbH geplant.  Im Rahmen der Elektrifizierung der Strecke wird die Regiobahn GmbH als Infrastrukturunternehmen in den kommenden Jahren auch die Bahnsteige der Regiobahn Infrastruktur an die erforderliche Bahnsteighöhe von 76 cm anpassen und den Streckenabschnitt zwischen Bahnübergang Geulenstraße und dem Bahnhof IKEA Kaarst zweigleisig ausbauen.

Die Planfeststellungsbeschlüsse für die vier Bauabschnitte liegen vor und zahlreiche Ausschreibungen sowie Durchführungen erforderlicher Bauleistungen (Oberleitung, Umbau Bahnübergänge, Gleisanpassungen, zusätzliche Abstellgleise, Rhodungsarbeiten etc.) werden derzeit bearbeitet. Ziel ist es, zum Fahrplanwechsel Dezember 2026 den elektrischen Betrieb auf der Linie S 28 aufzunehmen.

 

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